1937 – Das Ende der Unschuld

Synopsis

Am Vorabend des zweiten Weltkriegs malt Picasso für die Weltausstellung in Paris ein Gemälde über den spanischen Bürgerkrieg: Guernica – und legt damit seinen Finger in die offenen Wunden europäischer Intellektueller, die gebannt zuschauen, wie zwei Diktaturen aufrüsten, das Ende der Moderne besiegeln und sich eine Katastrophe zusammenbraut.

Der Film liest Picassos Guernica wie ein Zeugnis der Zeitgeschichte und entwirft ein Tagebuch bekannter exponierter Zeitgenossen für das Jahr 1937…

Künstler wie Picasso, Schriftsteller, Politiker, Intellektuelle, kurz Menschen, die wissen konnten, was passiert – enthüllen peu à peu, wie es sich angefühlt hat, dass eine Welt am Abgrund steht, ob und was die Akteure davon mitbekommen haben, wie die reichlich vorhandenen Menetekel wahrgenommen oder ignoriert wurden, ob und wie sie etwas unternommen haben oder das kommende Unheil schlicht im Alltag verdrängt haben.

So sammelt der Film unzählige Teilantworten auf die Frage, warum der zweite Weltkrieg, der den ganzen Kontinent in den Abgrund reißen wird, 1937 nicht verhindert worden ist.

Die Entwicklung des Projekts wird von Creative Europe MEDIA, einem Programm der Europäischen Union gefördert.

Credits

Development unterstützt vom Creative Europe Programme – MEDIA der Europäischen Union.

Fertigstellung

2017