Mensch und Auto: Eine wahre Liebe?

Wie hat sich die Liebesbeziehung zwischen Mensch und Fahrzeug über die Jahrzehnte verändert? Dieser Frage widmet sich unser Film “Automania” in zwei Teilen.

Teil 1: Im Rausch der Geschwindigkeit

Was fasziniert Menschen daran, schnell zu fahren? Den Rausch der Geschwindigkeit genossen schon die frühen Autopioniere. Auch wenn die damaligen Spitzengeschwindigkeiten aus heutiger Sicht lächerlich gering erscheinen, stellte das Phänomen der „Raser“ schon damals ein gesellschaftliches Problem dar. Die Massenmotorisierung Europas begann erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Es kam zu immer mehr Unfällen und die Autohersteller begannen, die Sicherheit ihrer Fahrzeuge erhöhen.

Teil 2: Wahre Liebe

Schon die frühen Autopioniere hegten Gefühle für ihre Fahrzeuge – auch weil die Hersteller lernten, auf der Klaviatur der Gefühle zu spielen. Sie bauten Autos, die niedlich aussahen oder deren Sex-Appeal betörte, um dadurch zum Kauf zu verleiten. Wen wundert es da noch, dass viele Autofahrer heute sagen, dass sie ihr Fahrzeug wirklich lieben? Was für den einen uralte Oldtimer sind, sind für den anderen Automobile, die jeder kennt, so wie der VW-Käfer oder der legendäre Citroën 2 CV, der in Deutschland als „Ente“ bekannt ist. Und wie steht es heute um die Liebe der Menschen zum Automobil? Da sich die neuen Automodelle immer ähnlicher werden, versuchen Designer und Marketingexperten durch den Einsatz psychologischer Tricks, die emotionale Bindung zwischen Fahrer und Fahrzeug zu erhalten.

“Im Rausch der Geschwindigkeit” und “Wahre Liebe” laufen am Donnerstag, 18. März 2021 gleich hintereinander ab 20:15 Uhr bei arte und schon jetzt in der arte Mediathek!